Bon-Bon

Ich würde gerne das Dichten lernen. Könnte mir das hier jemand beibringen? Meine Wohnung wird gerade renoviert und ich seh hier viel "Leim". Also was reim ich auf "Leim"? Etwa "Keim" oder "Schleim"? Hilfe, ich bin so unbedarft.

Gedichte gibt es viele und die bekannten kennen wir alle, aber es gibt auch Gedichte von Rang, die kaum einer kennt:

Verscherbelte Welt

Und wird die Welt auch noch so alt,
Der Mensch, er bleibt ein Kind!
Zerschlägt sein Spielzeug mit Gewalt,
Wie eben Kinder sind!
Wann alles erst in klein zerstückt
Und nichts mehr zu verderben,
So sucht er wieder - neubeglückt -
Und spielt dann mit den Scherben!

Carl Spitzweg (1808 - 1885)

Also bei den Formaten zur Konservierung - etwa wenn man über PC aufnimmt, schneidet und konvertiert - ist es ja so, dass man kaum noch richtig durchblickt bei den vielen Möglichkeiten, Konvertern und Codecs. Und bei den Kaufformaten bleib ich erstmal bei der DVD, obwohl die Blue Ray ja was die Auflösung betrifft wohl besser ist. Aber ich habe ein paar Filmschätze auf Video, die haben mehr Flair, was wohl an der Wärme liegt. Es ist vergleichbar mit der alten Schallplatte. Die Vinyl-Schallplatte klingt wärmer als die CD. Ein gutes Kaufvideo oder eine gute Aufnahme per Video haben ihren ganz eigenen Reiz. Das Bild kommt in vollen Farben und nicht farblich hyperanalytisch zerhackstückelt. Aber da lass ich mit mir reden, falls jemand anders denkt. Ein großer Vorteil der Blue-Ray scheint ja zu sein, dass sie mehr Bildpunkte bringt, also doch wieder Flächen flächiger rüberkommen usw.

Nun, Literatur hat verschiedene Gesichter. Genauso wie ich Menschen nicht mag, die nicht trinken, mag ich Menschen nicht, die immer nur lesen, was in den Bestenlisten angepriesen wird oder die sich auf so ne Art Lektüre versteifen, wie sie in den Schulen präferiert wird: Thomas Mann, Hermann Hesse oder gar Schiller. Gänzlich unbequem sind mir die Klassikleser sowieso, die denken, sie werten sich auf, wenn sie etwa einen Dostojewski flüchtig verinnerlicht haben. Nein, da bin ich eher für die kleinen feinen Dichter, die der Allgemeinheit weniger bekannt sind, deren Lektüre aber Freude bereitet. Lesen sollte kein Abarbeiten von Pflichtlektüre sein, sondern nur von der Freude an der Sache gesteuert und gelenkt sein.

An dieser Stelle werde ich hin und wieder etwas schriftlich niederlegen, was mich in meinem Leben berührt und was es mir wert ist, darüber zu berichten. So hab ich beschlossen, den Feiertag mal mit Filmeschauen zu verbringen.

Hab mich also mit Kartoffelchips, Erdnussflips, Erdnüssen, Schokolade und Eis eingedeckt.

Zwischendurch werde ich ein wenig mit meinem Mountainbike herumdüsen und wenn ich endlich dazu komme, die Beschreibung von meinem neuen Handy zu lesen, auch ein paar Handyaufnahmen hier reinstellen.